36 nationale und internationale Auszeichnungen
Für seine Arbeit ausgezeichnet zu werden schmeichelt freilich jedem – allzu verständlich, allzu menschlich. Für einen Gestalter aber hat »das Lob fachkundiger Dritter« allerdings eine weitere, weit größere Bedeutung. Denn wie oft hört man: das ist ja nur Geschmacksache. Eben nicht. Wie sonst wäre wohl ein Designwettbewerb möglich?
Wenn man selbst in einer Jury sitzt und mit Kollegen über die vorgelegten Arbeiten diskutiert merkt man schnell: es gibt jenseits aller persönlicher und immer vorhandener Präferenzen auch meist in Kürze Konsens über die grundsätzliche Qualität. Denn wie subjektiv eine Empfindung sein kann, eine objektische Beschreibung und Diskussion schließt diese nicht aus (ausgeschlossen ist selbstredend nur die Teilnahme an Awards in deren Jury man sitzt).
Tja, und so ist es eben immer wieder eine Freude, wenn ein Projekt, eine Arbeit ausgezeichnet wird. So zahlreich die Wettbewerbe auch sein mögen – so sind es die Einreichungen auch! Beim »red dot« beispielsweise werden jedes Jahr über 6.000 angemeldet. Einige wenige bleiben dann übrig für die »best of the best« Auswahl. Diese besondere Auszeichnung hat bisher nur eine einzige Arbeit von uns erreicht: das Flurnamenbuch der Gemeinde Pfronten.
Nicht wenige der insgesamt über 36 nationale und internationale Auszeichnungen sind Ausweise höchster Designqualität. Eine Reihe von unseren Arbeiten wurden auch mehrfach ausgezeichnet. So zum Beispiel die Tourismus-Broschüre »Wanderzeit, das ganze Jahr« für Oy-Mittelberg – mit einem »red dot«, der Nominierung zum »German Design Award«, einen »ED« (European Design) Award in Bronze und den Gewinn der Kategorie »Sustainable Design« beim IIID-Award.
Als erstes Signaletik-Projekt wurde das Fußgänger-Leitsystem in Füssen mit einem »red dot« ausgezeichnet – in diesem Jahr gewannen wir für drei verschiedene Ostallgäuer Orte drei dieser »red dots«! Die beiden Museumsprojekte in Bernbeuren (Auerbergmuseum) und Ebenhofen (Hirtenmuseum) trugen wir entscheidend für den Gewinn zweier vergleichsweise bodenständigen Auszeichnungen bei: dem Bayerischen Staatspreis und dem Sonderpreis der Bayerischen Volksstiftung.
Eine ganz besondere Freude war selbstverständlich auch der »Iconic Award 2013« für unser Bürogebäude – das Debut als Amateur-Architekt scheint also gelungen zu sein.
Die Liste mit allen Awards finden Sie auf Wikipedia … Link