ich über mich

das pfingstsonntagskind am ersten schultag, mit deutlich mehr haaren, besseren nerven – und immer der hund in der nähe. die kleine fichte, die einem nachbar die sicht und sonne verdeckte, ist längst gefällt. das merkte nicht nur der baum recht bald: zu wachsen ist gar nicht einfach. und hört bestenfalls nie auf.

nun, was schreibt man über sich? einen ungeduldigen, ruhelosen, der einst kaufmann war, restaurator und gut zwei wochen lang student der chemie. ein nonkonfessioneller im katholischen bayern, dem buddha nahesteht. eigentlich müsste man ja andere schreiben lassen! machen wir es deshalb kurz, bieten nachfolgend einen tabellarischen lebenslauf für diejenigen, die es genau wissen wollen. das andere steckt ohnehin in den gedanken, dem büro …

kurzum von jemand, der über irrungen und wirrungen, aber mit fester überzeugung gestalter wurde – mit betriebswirtschaftlichem hintergrund plus einem postgrad. master. das alles in der provinz, die ohne ausflüge in die laute bunte stadt schwer nur zu ertragen ist. mehr zu publikationen, auszeichnungen und mitgliedschaften auch auf wikipedia.

ein leben ist
viel zu kurz

1970  am pfingstsonntag geboren
1976–86  grund- und hauptschule, realschule
1987–89  kaufmännische ausbildung in einer sitzmöbel-manufaktur
1990–91  im anschluss dort aufbau eines neuen produkt-programmes und marketing/vertriebskonzeptes
1990/91  weiterbildung zum »betriebswirt des handwerks« an der »akademie des handwerks« in kempten
1991/92  fachhochschulreife an der fachoberschule sonthofen
1992–93  mit dem bruder die übernahme einer kunstschreinerei und restauratoren-werkstätte
1993–95  projektweise mitarbeit in einer möbel-manufaktur – begleitung eines corporate design-prozesses; erste eigene möbelentwürfe und -studien
1995  beginn einer freiberuflichen tätigkeit als grafiker
1999  ausweitung der arbeitsgebiete, anstellung und ausbildung von mitarbeitern
seit 2000  regelmäßige lehraufträge an verschiedenen hochschulen
2001  diplom als informations-designer an der »sfg« ravensburg
2002  umbenennung in »designgruppe koop«, da zwischenzeitlich umfassende und komplexe designlösungen erarbeitet werden
2002/03  neubau eines büro- und wohnhauses in nesselwang
2004  nadine geheiratet (gute entscheidung)
2005/06  ausstellungsprojekt »kunstug, temporärer raum für kunst und design« mit zahlreichen ausstellungen im untergeschoss
seit 2007  botschafter für die wirtschaftsregion ostallgäu/kaufbeuren
2007–09  postgraduiertes master-studium »design culture« und forschungsarbeit
am institut für designforschung »design2context« an der zürcher hochschule der künste
2008  das buch »NSCI – über das visuelle Erscheinungsbilder der Nationalsozialisten 1920–1945« erscheint und wird zu einem standardwerk auf seinem gebiet
2011  planung des neuen bürogebäudes und wohnhauses in rückholz; verkauf des gebäudes in nesselwang
2012 umzug nach rückholz; das buch »Die Macht der Schrift« erscheint
2013 erste teilnahmen bei jurys von design-wettbewerben
seit 2015 mitglied des LEADER-entscheidergremiums im landkreis ostallgäu
seit 2015 leiter des arbeitskreises »kommunikation und bewusstseinsbildung« und mitglied der steuerungsgruppe des »lokalen aktionsplans inklusion«
2015 initiator und veranstalter des transdisziplinären symposiums »Stadt.Land.Schluss.«