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zu ändern
anzufangen

wir können auch anders!

mit dem bereich »oekoop«, der von beginn an immer mehr eine art »kommunikationshilfe« war, wollten wir zeigen, dass es auch anders geht. die reflexhaft-unreflektierte verwendung von FSC-papier als ökologische heldentat war uns zuwider. das war 2008, wo die meisten noch nicht einmal die wirksamkeit und aussagekraft der verschiedenen labels zu deuten wussten. auch die vielen »grünen initiativen« von gestaltungsbüros waren im grunde so frustrierend wie witzlos: abschaltbare steckdosen als vehemt kommunizierte maßnahme im großstadt-loft sind zwar ein anfang, aber in der wirkung überschaubar.

uns ging es um etwas anderes, denn was nützen ein paar seiten papier aus nachhaltiger forstwirtschaft für produkte und dienstleistungen, die ökologisch unsinnig sind. dieser unsinn hat ja zudem mehrere seiten: er hat folgen für die umwelt – und langfristig auch für den anbieter, das unternehmen selbst. man muss schon ein überzeugter optimist (oder pessimst?) sein, um davon ausgehen zu können, es werde immer lustig so weitergehen. werden kunden kritischer und politiker mutiger, wird ein umdenken, ein umlenken, eine veränderung folgen: bei der dann unternehmen oder auch orte (im tourismus) im vorteil sein werden, wenn sie sich schon länger an diesen aspekten gearbeitet haben.

insofern hat sich »oekoop« in den letzten jahren auch verändert; es ging weg vom »strengeren« bereich des büros – denn nachhaltige und eben sinnvoll-intelligente lösungen werden dort immer gesucht – hin zu einer beratungsleistung. eine, die unmittelbar in die gestalterische arbeit einfließt, aber auch in die des kunden. beispiele dazu sind die projekte in oy-mittelberg oder für den »lechweg«. diese beratung ist idealerweise eingebunden in die erarbeitung der strategischen ausrichtung und könnte später vielleicht auch eine teilnahme in der »gemeinwohl ökonomie« begleiten.

den wandel von »oekoop« vom konsequenteren nachhaltigkeitsgestalter hin zum berater in sachen strategie und ausrichtung zeigt auch das neue signet – übrigens der auf basis von entwürfen von ruedi baur (integral ruedi baur paris) entstanden!

das neue zeichen von oekoop

im grunde hätte es ja gar keines zeichens bedurft – zumindest keines neues (zumal es mehr als genug nachhaltigkeits- und öko-labels gibt, die kaum mehr einer unterscheiden kann). aber gut. es ist allerdings nicht nur und rein spaßeshalber; wer sich mit kommunikationsdesign weiß: jedes zeichen hat eine bedeutung. es gibt keine nicht-kommunikation. und was kein zeichen, kein symbol, keine visuelle repräsentation hat, das existiert womöglich gar nicht. von der macht der bilder weiß jeder. 

auf basis eines entwurfes von ruedi baur, dem persönlich und fachlich überaus geschätzten kollegen entstand das neue oekoop-logo. es zeigt mindestens zwei aspekte auf einen blick: wir nehmen die sache zwar ernst, aber mit humor, und es verzichtet auf das obligate grün (oder grün-braun etc.), denn wir wollen kein recycling-papier verkaufen, sondern mit und für unsere kunden intelligente, im wortsinn nachhaltige kommunikations- und strategie-konzepte entwickeln. als gutes beispiel dazu dient der »lechweg« – mehr darüber wird in kürze auf der neuen oekoop-internetseite zu sehen sein.